Ich und die Zündkerze

Beim Umgang mit Zündkerzen ist zunächst auf die richtige Auswahl zu achten. Welcher Kerzentyp zu ihrem Anwendungsfall passt entnehmen sie den von den Zündkerzenherstellern bereitgestellten Infobroschüren, Katalogen oder Internetsuchmaschinen. Eine Kerze lässt sich auch anhand der Typennummer vom Hersteller identifizieren. Bei Bosch bzw. Beru hat die Typennummer folgende Bedeutung:

1. Buchstabe vor der Zahl = Gewindedurchmesser, Sitzform, Schlüsselweite
2. Buchstabe vor der Zahl = Sonderausführung, z.B. entstört
Zahlen von 1 – 10 = Wärmewert-Kennzahl
1. Buchstaben nach der Zahl = Gewindelänge und Funkenlage
2. Buchstabe nach der Zahl = Angabe zu Elektrodenmaterial und Form
3. Buchstabe nach der Zahl = Wenn vorhanden wie 2. Buchstabe

Wird eine falsche Kerze ausgewählt, kann es zu Komplikationen bis hin zu schweren Motorschäden führen.
Nach der erfolgreichen Auswahl erfolgt die Montage, die sowohl den Ausbau der alten als auch den Einbau der neuen Kerze beinhaltet.
Bevor sie ihre alte Zündkerze in den Mülleimer werfen empfiehlt es sich, sie noch mal genau zu betrachten. Oft kann man aus der Art des Zündkerzengesichtes auf den Motorzustand schließen und somit frühzeitig Schäden vorbeugen.

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