Funkenstrecke

Die Funkenstrecke wird im wesentlichen durch die Elektrodenanordnung bestimmt. Man unterscheidet zwischen Luftfunken-, Luftgleitfunken- und Gleitfunkenstrecke.

Von einer Luftfunkenstrecke spricht man, wenn der Zündfunke das Luft-Kraftstoff-Gemisch auf direktem Weg von einer Elektrode zur anderen durchschlägt. Dies ist bei der konventionellen Anordnung der Fall (Bild 1).

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Bei der Luftgleitfunkenstrecke ist / sind die Massenelektrode/n seitlich der Mittelelektrode angeordnet (Bild 2), wie dies häufig bei Zündkerzen mit Mehrfachmassenelektroden der Fall ist. So kann der Funke alternativ zur Luftfunkenstrecke auch von der Mittelelektrode über die Oberfläche der Isolatorspitze gleiten und erst dann über einen Gemisch-gefüllten Spalt zur Massenelektrode überspringen.

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Bei einer reinen Gleitfunkenstrecke sind die Massenelektroden seitlich der Isolatorspitze angeordnet (Bild 3). Der Funke gleitet hierbei über die Keramikoberfläche, bevor er den Gasspalt durchschlägt. Der Vorteil bei einem Gleitfunken ist, dass bei gleichem Zündspannungsangebot größere Elektrodenabstände überbrückt werden können, wodurch die Entflammungswahrscheinlichkeit verbessert wird.

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