Um die Funktion der Zündkerze zu verstehen, müssen ihre einzelnen Bauteile kennengelernt werden.

Für nähere Informationen klicken Sie die einer Nummer zugehörige Bezeichnung an.

1. Anschlussgewinde
2. Anschlussmutter
3. Kriechstrombarriere
4. Isolator (Al203)
5. Anschlussbolzen
6. Stauch- und Warm-Schrumpfzone
7. elektrisch leitende Glasschmelze
8. unverlierbarer äußerer Dichtring
9. Mittelelektrode
10. Massenelektrode
11. Elektrodenspalt

Der Zündfunke entsteht durch eine Hochspannung zwischen der Massen- und Mittelelektrode. Die Hochspannung  wird über die Anschlussmutter und die elektrisch leitendeGlasschmelze in die Mittelelektrode eingeleitet. Im Elektrodenspalt entzündet bei ausreichendem Elektronenüberschuss (Feldüberhöhung) an der Massenelektrode der Zündfunke das Luft-Kraftstoff-Gemisch. Die Massenelektrode ist wiederum direkt mit dem Gehäuse verbunden. Über die Gehäusebestandteile Gewinde und Dichtring besteht Kontakt zum Zylinderkopf und somit zur Fahrzeugmasse. Der Stromkreis ist dadurch geschlossen. Ganz wichtig für die Entstehung des Zündfunkens ist, dass die gesamte Spannung zwischen den Elektroden anliegt und nicht in Form von Kriechströmen anderweitig abfließen kann. Deshalb gibt es den Isolator, der die Mittelelektrode und das Gehäuse voneinander trennt.

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